Heiko Hentschel
Heiko Hentschel wurde 1975 in Dresden geboren. Nach einem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften, Philosophie und Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig arbeitete er in der Saison 1997/1998 als Regieassistent an den Landesbühnen Sachsen Radebeul. 1998 folgte ein Studium der Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, das er mit der Inszenierung von Gerd Kührs Oper »Stallerhof« im Februar 2004 abschloss.
Der Regisseur beschäftigt sich vorwiegend mit Alter Musik und zeitgenössischem Musiktheater. Seit März 2004 ist er Spielleiter an der Hamburgischen Staatsoper. Einige wichtige Wiederaufnahmen im Haus an der Dammtorstraße, die er betreute, waren seither Bergs »Wozzeck«, Debussys »Pelléas et Mélisande«, Händels »Alcina«, Puccinis »Tosca«, Strauss’ »Salome«, Verdis »Don Carlos« und »Rigoletto« sowie Wagners »Meistersinger von Nürnberg« und »Parsifal«. Zudem brachte er im Februar 2006 »La Bohème« auf die Bühne des Freiburger Theaters. 2007 feierte in Hamburg seine eigene Inszenierung von Gerhard Schedls »Triptychon« mit den deutschen Erstaufführungen von »Pierre et Luce«, »Totentanz« und »S.C.H.A.S.« mit dem Internationalen Opernstudio in der Opera stabile Premiere. 2011 inszenierte er – ebenfalls mit den jungen Künstlern des Internationalen Opernstudios – die Einakter »Die Komödie auf der Brücke« von Bohuslav Martinů und »Wir sind daheim« von Moritz Eggert.
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