Ekkehard Abele

Bariton

Ekkehard Abele wurde in Stuttgart geboren und erhielt bereits früh Unterricht in Klavier und Orgel. Er studierte Kirchenmusik in Freiburg und begann währenddessen auch sein Gesangsstudium. Er setzte dieses in Saarbrücken bei Hanna Eittinger und Prof. Renate Stoll und in Weimar bei Prof. Eugene Rabine fort und beendete sein Aufbaustudium bei Kurt Widmer in Basel mit dem Solistendiplom. 1996 wurde er Preisträger des Internationalen Bachwettbewerbes Leipzig. Er wird seit einigen Jahren von Gudrun Bär in Weimar stimmlich betreut.

Er war lange Jahre Mitglied der Neuen Vocalsolisten Stuttgart, mit denen er ein riesiges Repertoirespektrum im Bereich der Avantgarde erarbeitete. Bei seinen Engagements im Musiktheaterbereich profitiert er bis heute ungemein von diesen grundlegenden Erfahrungen. Er gastierte seither an den Opernhäusern in Darmstadt, Mannheim, Passau, Basel, Wuppertal, Mainz, Saarbrücken und Venedig, sowie bei Theaterfestivals in Schwetzingen, München, Graz, Paris, Amsterdam, New York, Bogotà und Buenos Aires.Im Konzertbereich, und hier im Besonderen im Bereich der Alten Musik, kam es früh zu einer intensiven Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock und Hermann Max, die später ihre Fortsetzung mit Persönlichkeiten wie Ton Koopman, Yannick Nézet-Séguin, Hans Zender, Philippe Herreweghe, Kazushi Ono oder Masaaki Suzuki fand.

Ekkehard Abele gastiert bei Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya oder den Rotterdamer Philharmonikern und gerne auch bei Vocalensembles wie stimmkunst oder der Zürcher Singakademie. Er ist Gründungsmitglied des Deutschen Kammerchors und unterrichtet Gesang an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg.

Sein besonderes Interesse gilt dem Lied, das er vor allem zusammen mit dem Hammerklavierspieler Enno Kastens regelmäßig pflegt. Aus dieser Zusammenarbeit resultieren eine Vielzahl von thematischen Liederabenden.
Ekkehard Abele ist der Opera Factory schon seit drei Jahrzehnen eng verbunden. Er sang 1993 in der Gründungsproduktion Sāvitri von Gustav Holst der Opera Factory (CD-Aufnahme 2020 mit dem SWR für bastille musique) und war in verschiedenen Produktionen wie u. a. Waltons The Bear, Ullmanns Der Kaiser von Atlantis und 1995 auch in der ersten Produktion von The Rape of Lucretia zu erleben.

Newsletter