Hexe Hillary geht in die Oper

Premiere
16. April 2015
Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund (ab 4 Jahren)

Die schrullig-sympathische Hexe Hillary, die zusammen mit ihrer Maus Wülly lebt, hat Freikarten für die Oper gewonnen. Doch eigentlich weiß sie gar nicht, was Oper wirklich ist. Aus dem Hexenlexikon erfährt sie, dass in der Oper „alle immer nur singen“. Hillary vermutet, dass es sich dabei nur um einen Fluch handeln kann, und probiert den vermeintlichen Singfluch sogleich selbst aus. Dadurch zaubert sie Maria Bellacanta herbei, eine berühmte Opernsängerin und ebenfalls Hexe. Mit ihr zusammen entdeckt Hillary dann nicht nur die Welt der Oper, sondern erfährt auch, wie viel mehr sich mit Musik und Gesang ausdrücken lässt als nur mit Worten…

In der Titelrolle der Hexe Hillary ist Jasmin Busch von Auerbachs Kellertheater in Staufen zu erleben, Maria Bellacanta wird von der Freiburger Sopranistin Svea Schildknecht verkörpert, und Klaus Simon feiert als Wühlmaus Wülly sein Debüt als Charakterdarsteller. Inszeniert und ausgestattet wird das Kinderstück von Tobias Weis aus Hamburg, der bereits 2010 mit der Opera Factory Freiburg, vormals Young Opera Company genannt, reüssieren konnte. Die Choregrafie übernimmt David Hartland.

Eine Produktion der Opera Factory Freiburg in Kooperation mit dem Theater Freiburg und dem E-Werk Freiburg.

Gefördert von: Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg, Kulturamt der Stadt Freiburg. Mit freundlicher Unterstützung von: Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau.

Zeichnung: Noelia Engesser
Fotos: Sansal Kocak

Kritiken

Badische Zeitung

18. April 2014

„Klaus Simon sitzt als Wülly, die Wühlmaus, am Klavier, wenn er nicht gerade in Trippelschritten und Mausekostüm Noten abholt [...] Seine eigentliche Aufgabe ist es aber, das fehlende Orchester zu ersetzen, wenn er mit Edvard Griegs "In der Halle des Bergkönigs" für Dramatik sorgt oder mit dem Schickalsmotiv aus Beethovens fünfter Sinfonie und einem Zitat aus dem "Fliegenden Holländer" den Singfluch untermalt. Die Hexe Hillary (Jasmin Busch), die im Radio zwei Karten für die Oper gewonnen hat, denkt nämlich, die Opernsänger seien verflucht, weil sie immer singen müssten. Erst Maria Bellacanta (mit hellem, klaren Sopran: Svea Schildknecht), die Hillary mit dem Zauberspruch "Abracadingsbums" und einem lauten Knall aus ihrem Badezimmer herbeihexfaxt, klärt sie und das junge Publikum nach und nach in Sachen Oper auf und demonstriert die Zusammenhänge von Singen und Gefühlen.“ Georg Rudiger

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