Lena Lukjanova

Bühne und Kostüme

Lena Lukjanova stammt aus Moskau und ließ sich an der dortigen Hochschule zur Architektin und Ingenieurin ausbilden, ehe sie zur Kunsthochschule kam und Bildende Kunst studierte. Diese vielseitige Ausbildung sowie ihre Fähigkeit, visuelle Raum-, Farb- und Formkonzepte zu entwickeln, führten Sie zum Theater.

Von 2000 bis 2003 entstanden eigene Stücke und Projekte mit der künstlerischen Zielsetzung, die Raumbilder mit der Multidimensionalität des Klanges und der Bewegung zu verknüpfen und ein individualisiertes Experimentier- und Erforschungsfeld zu schaffen. Lena Lukjanovas Arbeiten wurden dabei gefördert und erfolgreich aufgeführt in Zusammenarbeit mit der Kunstsammlung NRW, dem Theatermuseum NRW, sowie mit dem BAUHAUS Dessau. Es folgten Ausstattungsaufträge für die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, das Nationaltheater Mannheim, Opernhaus Halle, Staatstheater Kassel, sowie die Berufung an die Akademie Mode & Design in Düsseldorf.

2006 wurde sie vom Regisseur Achim Freyer für dessen Moskauer Inszenierung von Mozarts Zauberflöte engagiert und erstellte 2008 die Kostümentwürfe für dessen Inszenierung von Eugen Onegin an der Staatsoper Unter den Linden Berlin. 2009 entwarf sie Bühne, Kostüme und Lichtkonzept für die Uraufführung der Oper von Luca Lombardi Il Re Nudo an der Oper Rom und für die Produktion Egopoint des Staatsballetts Berlin in Koproduktion mit den Berliner Festspielen.

2011 gründete sie parallel zu ihrer Theatertätigkeit ein eigenes Art-Design-Atelier für Kostüm, das sie als künstlerische Werkstatt betrachtet, um ihre eigene Stilrichtung weiterzuentwickeln. Mit ihrer ersten Kollektion wurde sie Mitglied des Deutschen Mode- und Textil-Designer Verbandes, sowie des Verbandes der angewandten Kunst.

  
  Claude Vivier: Kopernikus

Newsletter