Siri Karoline Thornhill
Die in Deutschland (Freiburg) ansässige norwegisch-englische Sopranistin konzertiert regelmäßig mit international renommierten Dirigenten und Ensembles und gastiert bei zahlreichen Festivals wie den Händelfestspielen Halle, Rheingau Festival, Sydney Festival, Esterhazy Haydnfestival und Oslo Kammermusikkfestival. Unter Iván Fischer sang sie Bachs „Matthäuspassion“ (Konzerthaus Berlin), das „Weihnachtsoratorium“ (LAC Lugano) mit Diego Fasolis und singt außerdem regelmäßig europaweit mit Ensembles, wie Stavanger Symphonieorchester, Concertgebouw Kamerorkest, La Petite Bande und Freiburger Barockorchester.
Die erfolgreiche vergangene Spielzeit 2022/23 war vielfältig an Höhepunkten; darunter ihr Debüt mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Rinaldo Alessandrini, ein Händel-Programm mit dem Halle Händelfestspielorchester und Trompeter Reinhold Friedrich und das Eröffnungskonzert der Bachwoche Stuttgart unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann.
Ein wichtiger Bestandteil ihres Wirkens ist die Oper: sie sang die Partie der Donna Anna in Beaune und Brügge unter Sigiswald Kuijken, Pamina in Kristiansand und Königin Orasia in Telemanns Orpheus im TfN Hildesheim. Auch war Sie unter der Leitung von Paul Goodwin in Bachs Johannespassion in einer Ballettinszenierung an der Oper Leipzig zu hören, als Miss A in Luke Bedfords Through his Teeth bei der Opera Factory Freiburg und am Pfalztheater Kaiserslautern und der Titelrolle in Sāvitri von Gustav Holst (inkl. CD-Produktion mit derm SWR für bastille musique) in Freiburg sowie in einer Barock-Produktion am Schlosstheater im Neuen Palais Potsdam.
Zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen; darunter die Aufnahmen von Luke Bedfords Through his Teeth, dem Titelheld Telemaco in Simon Mayrs gleichnamiger Oper und in einer von der internationalen Presse mehrfach ausgezeichneten Solo-CD von Grieg-Liedern mit der Pianistin Reinhild Mees.
Mit Klaus Simon als Liedbegleiter hat sie im Juli 2022 beim SWR eine CD mit Sopranliedern des österreichischen Komponisten Erich J. Wolff für das Label Naxos eingespielt.