Ravel: L'Heure Espagnole & Holst: The Wandering Scholar
12 September 2013
Zwei Werke, ein Opernabend: Mit L'Heure Espagnole, Maurice Ravels in Deutschland selten gespielter Oper, und Gustav Holsts letztem Bühnenwerk The Wandering Scholar bringt die Freiburger Young Opera Company ein ungewöhnliches Musiktheater-Experiment zur Aufführung: Nicht wie üblich getrennt, sondern durch Rückblenden zu einer Handlung verschränkt, lassen Joachim Rathke (Regie) und Heike Mondschein (Ausstattung) die beiden im Stil völlig unterschiedlichen Kurzopern zu einer skurril-grotesken Kriminalgeschichte verschmelzen.
Musikalisch bedeutet dieser Opern-Doppelpack ein Changieren zwischen der so überzeugend spanisch anmutenden Klangsprache des frühen Ravel und der sehr klaren, volksliedhaften Musik des späten Holst. Eine Besonderheit dieser Produktion ist zudem, dass beide Opern hier in Fassungen für Kammerensemble präsentiert werden: L'Heure Espagnole als Uraufführung der neuen Bearbeitung von Klaus Simon und The Wandering Scholar als Deutsche Erstaufführung von Benjamin Brittens Kammerarrangement.
Auf der Bühne ist dabei eine Reihe hervorragender Solisten zu erleben: Sibylle Fischer (Sopran), Florian Rosskopp (Bariton), Ewandro Stenzowski (Tenor), Nando Zickgraf (Tenorbuffo) und Michael MacKinnon (Bassbuffo), begleitet von der Holst-Sinfonietta unter Leitung von Klaus Simon. Die Dramaturgie übernimmt Cornelius Bauer.
Eine Produktion der Young Opera Company in Kooperation mit dem E-Werk Freiburg und Musica Nova Reutlingen.
Gefördert von: Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg, Kulturamt der Stadt Freiburg, Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg. Mit freundlicher Unterstützung der zahlreichen Crowdfunding-Teilnehmer.