Hendrik Müller

Regie

Hendrik Müller, geboren 1977 in Berlin, machte mit zahlreichen Inszenierungen überregional auf sich aufmerksam, jüngst mit seinem Debüt an der Oper Frankfurt, Cavalieris Rappresentatione di Anima e di Corpo, sowie mit seiner Deutung von Antonín Dvořáks Rusalka am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, die Publikum und Presse gleichermaßen begeisterte: “ein fulminantes 'Theater der Bilder' von hoher ästhetischer Attraktivität”. Seine Csárdásfürstin am gleichen Theater (2012/13) wurde als "eine von den gängigen Klischees radikal entstaubte, befreite Operetteninszenierung ohne rührseliges Pathos als großes Theater par excellence" gefeiert.

Hendrik Müllers rasante Offenbach-Adaption BERLINERLEBEN bescherte der Neuköllner Oper im Jahr 2012 wochenlang ausverkaufte Vorstellungen, überaus erfolgreich auch Leonard Bernsteins MASS (Theater an der Wien / Neue Oper Wien) und die deutsche Erstaufführung von Vivaldis Tito Manlio am Theater Heidelberg – Arbeiten, die ein positives Presseecho weit über Deutschland hinaus erhielten, ebenso wie Anton Schweitzers Alceste in Weimar 2007, die in der Fachzeitschrift "Opernwelt" mehrfach als "Wiederentdeckung des Jahres" nominiert wurde.

Weitere Arbeiten, u.a. in Berlin (Händels Brockes Passion, Stravinskys Geschichte vom Soldaten), für die Dresdner Staatsoper, die Händelfestspiele Halle, am Landestheater Coburg, in Potsdam (u.a. Pergolesis La Serva Padrona), Rheinsberg, am Theater Lindau und in Lodz (Samson et Dalila) zeigen Hendrik Müller als äußerst vielseitigen Regisseur der jüngeren Generation. Er war Stipendiat der "Akademie Musiktheater heute" und ist Preisträger in internationalen Regie-Wettbewerben.

Anfang 2016 debütierte er als Regisseur auf dem asiatischen Kontinent mit einer gefeierten Inszenierung von Mozarts Zauberflöte am Opernhaus in Daegu (Südkorea). Seit wenigen Wochen ist seine Deutung von Bizets Carmen am Theater Regensburg zu erleben, als nächstes kehrt er für Verdis Rigoletto an die Oper Frankfurt zurück.

Für die Opera Factory Freiburg ist Fake and Error nach Korngolds Stummer Serenade (2009) und Viviers Kopernikus (2012) die dritte Arbeit von Hendrik Müller.

Weitere Informationen: www.hendrik-mueller-regie.de

   
Bedford: Through His Teeth & Monteverdi: Il Combattimento
  Claude Vivier: Kopernikus
W. E. Korngold: Die stumme Serenade

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